Schon als Kind fühlte ich mich ganz stark zu Tieren hingezogen. Ich hatte das Glück, dass wir trotz eines Lebens im Herzen Münchens immer Haustiere hatten. Am liebsten wäre mir allerdings von jeder Sorte eines gewesen: ein Hund, eine Katze, ein Schaf, ein Vogel, ein Schwein, eine Kuh, ein Esel, ein Hase…..Doch immerhin war ich stets von mindestens einem umgeben, manchmal sogar zwei oder drei – in unterschiedlichen Kombinationen: mal 1 Hund und 1 Wellensittich, mal 2 Mäuse, mal 2 Fische, dann 1 Hund und 1 Hamster…
Seit meinem 12. Geburtstag lebe ich durchwegs mit Hunden zusammen, aktuell sind es 3 Herzchen, die mich jeden Tag erfreuen!
Als Apothekerin in der naturheilkundlichen Apotheke meiner Mama hatte ich die Chance, mein Wissen in der Homöopathie, speziell Tierhomöopathie anzuwenden, zu festigen und auszubauen.
Mit Erfolg! Denn immer ließ ich die (meist) Hunde bei der Mittelwahl mitentscheiden! Mit der Zeit fiel mir auf, dass ich während des Gesprächs mit dem Tierhalter in Gegenwart des Hundes plötzlich dessen „Geschichte“ wusste und, was die mögliche Ursache seiner Beschwerden sein könnte.
Nun lag es nahe, dass ich mich mit dem Tier „richtig“ unterhalten wollte. Ich absolvierte eine Ausbildung zur Tierkommunikatorin! Es faszinierte mich und passte genau zu meinem holistischen Weltbild.
Ich kann kein Lebewesen leiden sehen. Auch eine Fliege oder Spinne wird gerettet, einfach schon aus dem Grund, weil ich bereits als Kind spürte, wenn ein Tier Angst hat.
Außerdem bin ich der festen Überzeugung, dass Alles mit Allem verbunden ist und in allen Geschöpfen (auch Pflanzen und Steinen) der „Hauch Gottes“ / der göttliche Funken / die Urquelle allen Seins / der große Geist / die universelle Energie oder wie man es immer nennen möchte, enthalten ist.
Das Nicht-Getrennt-Sein, die Achtung vor der Schöpfung, sowie die Liebe zur Natur bedingen, dass wir andere Lebewesen als ebenbürtig und gleichwertig ansehen und dementsprechend behandeln.
Selbstverständlich kann man mit einer Rose keinen Geschäftsvertrag abschließen oder einen Bären das Abitur machen lassen. Aber ist das nötig, damit wir Menschen Respekt vor einer anderen Art von Lebewesen haben?
Werden dank dieser „anderen“ Lebewesen nicht vielmehr tiefere Schichten in uns angesprochen als bloß unser Intellekt?
Jeder, der schon mal einen Tiergefährten hatte, weiß, wie innig eine derartige Beziehung sein kann … wie exakt ein Hund jede Regung seines Herrchens/Frauchens wahrnimmt und wie sanft und doch sehr bestimmt die Wünsche einer Katze geäußert werden.
Gerade, weil diese zauberhaften Geschöpfe durch ihre Anwesenheit, ihre Zuneigung und ihr Verhalten unsere Seele berühren und mit uns durch Dick und Dünn gehen, sind es für mich nicht nur Freunde, sondern SEELENGEFÄHRTEN!